es war schön zu wissen das ich das in ihn hervor rufen konnte, das seine Gedanken jetztim hier und jetzt bleiben wollten anstatt in eine Traumwelt zu entfliehen, und er würde dahinter kommen was das alles bedeutete da war ich mir sicher und ich würde ihn so gut es geht dabei helfen, Ich konnte ihm versichern das er nichts verpasst hatte das er noch nie so ' gefeiert' hatte denn ich hatte mich ein einziges mal betrunken in meinen Leben weil ich dachte damit meinen Kummer und meinen Schmerz ertränken zu können aber im Grunde ging es mir hinter her nur noch mießer als zuvor , und ich würde es gewiss nie wieder versuchen, doch zuckte ich kaum merklich mit meiner Schulter " du wirst es irgendwann herraus finden ob du dich an diese Freiheit gewöhnst oder nicht, aber ich bin mir auch sicher das es etwas wundervolles ist wenn man einfach das machen konnte was man wollte und wann man es wollte, das keiner einen daran hindert seine Leidenschaft auszuleben, wenn ich mir vorstelle das mir eine verbieten würde das ich keine neuen Bretter mehr erschaffen dürfte dann würde ich eingehen " ich wusste nicht ob er mich verstand aber wenn ich würde es versuchen ihn anders zu erklären, aber ich glaubte auch das es manchmal eben keine Worte bedarf um etwas auszudrücken, als er sich auf meinen Schoß drehte, und ich ihn ansehen durfte lag ein lächeln auf meinen Lippen, " so wie du das beschreibst hört es sich für mich nach Liebe an Cian , aber selbst wenn es nicht so wäre, so reicht meine Liebe die ich für dich empfinde für uns beide " war alles was ich sagte ehe ich ihm einen Kuss auf seine Lippen hauchte

Ehrlich gesagt hatte ich meine Traumwelt immer gemocht, es war ein schöner Ort gewesen, einer der mich davon abhielt , mich in diesen ganzen was ich erlebt hatte zu verlieren, doch hier wollte ich mich nicht verlieren , wollte dies alles was wir erlebten, was ich lernen durfte zu fühlen festhalten. Vielleicht hatte ich nichts verpasst weil ich mich noch nie betrunken hatte, aber manches Mal kam mir der Gedanke das ich vieles verpasst hatte , durch mein Leben welches ich leben musste, es gab so vieles was mir fremd war, was mir manches mal sogar Angst machte , obwohl es für andere vollkommen normal war. Aber es war sicher falsch von ihm gewesen seinen Kummer mit diesem komischen Zeug zu ertränken, vor allem weil Kummer nie weg ging, er wurde nicht kleiner, man lernte nur damit zu leben. Ein wenig nachdenklich hörte ich ihm zu und wusste das er in manchen Dingen recht hatte. "weißt du, ich hab so oft heimlich gezeichnet, sogar auf der Fahrt zum Flughafen und im Flieger hier in dieses Land, aber selbst da gab es ärger, aber ich konnte dennoch nie damit aufhören, es war ein Teil von mir , wie das Board bauen ein Teil von dir ist." glaubte ich zumindest. "Freiheit ist trügerisch Jimmy, ich hab Angst davor das man sie mir irgendwann wieder nimmt" gab ich leise zu und doch wollte ich grade nicht nachdenken , im Gegenteil, es war egal wie müde ich war, was mein Körper von manchen Dingen hielt, es fühlte sich so gut an ihm nahe zu sein, es war so richtig seine Wärme zu spüren so das ich gar nicht anders konnte als ich ihn erneut zu küssen. "du empfindest sie nicht alleine, nur weil ich keinen Namen dafür habe, heißt es nicht das dies in mir nicht das selbe ist" lächelte ich unbewusst an seinen Lippen, während ich mich enger an ihn schmiegte. "so muss es immer sein"

ich konnte es gut verstehen das er dieses Traumwelt geliebt hatte und ich hätte mir in seiner Lage wohl auch eine Traumwelt erschaffen in der ich hätte fliehen können, ich wusste nur ansatzweise was er durchleben musste und das alleine war schon grausam genug so das ich ihn niemals darauf ansprechen würde, ich wollte das er mir das wenn aus freien Stücken erzählt, das er vieles nicht kannte und ihn vieles fremd war war für mich noch lange kein Grund es ihn nicht alles zu zeigen, und auch sien Angst musste er vor mir nicht verbergen , denn es gab auch immer noch dinge vor denen ich Angst hatte aber das Gehörte zum Leben dazu doch nickte ich dann bei seinen Worte " genau das ist es was uns ausmacht, wer wir sind, und man kann es uns nicht nehmen " doch wurde ich dann kurz ernst denn ich würde niemals zulassen das man Cian wieder dort hin schickte, " das werde ich nicht zulassen, niemand wird dir diese Freiheit je wieder nehmen können, das verspreche ich dir " und das war mein ernst, aber ich wollte jetzt auch nicht mehr reden sondern einfach den Moment genießen , und so erwiederte ich seinen Kuss nur zu gerne, und als ich seine Worte dann hörte setzte mein Herz für einen moment vor freude aus " so wird es immer sein wenn wir zusammen sind "

Es war doch gar nicht wirklich grausam , nur anders als das was die meisten eben kannten , für mich war es meine Realität gewesen, eine nicht immer schöne, aber es hatte mich ausgemacht und genau das war es doch, ich musste mich irgendwie neu zurecht finden. Zwar hatte ich ein paar Wochen auf der Straße überlebt, aber wenn ich ehrlich zu mir selbst war, hatte das zusammen treffen mit Jimmy mein Leben gerettet. Er wusste das ich ihm dankbar dafür war, wie sehr er mir half, auch wenn es mir schwerfiel diese Hilfe anzunehmen, denn ich wollte es alleine schaffen, wie sonst sollte ich mich von diesem Stamm lösen, wenn ich mein Leben nicht alleine geordnet bekam. Früher hatte mein Leben in den Händen meiner Eltern und der Anführer gelegen, nun lag es irgendwie in Jimmys Händen, das war etwas worüber ich mir die ganze Nacht Gedanken gemacht hatte, auch wenn ich das nicht als negativ ansah, nicht in Jimmys Gegenwart. Mein Blick wanderte zu seinen Augen als jene sich veränderten und ich das ernste darin sah. "Wenn es so geschehen soll, dann wirst auch du das nicht ändern können Jimmy, aber ich weiß das ich hier bei dir sicher bin, das mein innerestes hier sicher ist, weil du aufpasst" das war etwas was ich wusste und etwas was für mich das wichtigste ist. Sanft knabberte ich an seiner Unterlippe und schmiegte mich ein wenig enger an ihn ran . "ich weiß das du aufpasst wie du mit mir umgehst, das du dir Gedanken machst, das will ich nicht , ich will das du mich frei von all dem was passiert ist behandelst ja?" bat ich ihn leise und küsste ihn nochmals innig.

Ich hatte keine Ahnung welche Gedanken er sich über Nacht gemacht hatte, auch nicht das es ihn auf der Straße so dermaßen beschissen ging, aber wie hätte ich das auch wissen sollen, zwar habe ich kein sonderlich tolles Leben bisher geführt aber ich musste nie auf der Straße leben, und somit wusste ich auch nicht mit welchen Ängsten man sich dort rumplagen musste, doch eines wusste ich genau, das Cian sich nun keine Gedanken mehr machen brauchte, er würde von nun an ein Teil von meinen Leben sein, ganz gleich ob mehr aus uns wurde oder eben nicht, Ich würde ihn immer beschützen und mit allen in meiner Macht stehenden verhindern das er dort wieder hin musste, fast schon traurig schüttelte ich den Kopf denn ich wollte nicht das Cian sich mit so einen Schicksal einfach abfinden wollte, " ganz gleich was ich tun muss dafür das du in Freiheit leben kannst werde ich tun Cian ,du hast dieses Schicksal nicht verdient ich verspreche dir bei meinen Leben und allem was mir Lieb ist das du nie wieder dorthin zurück musst, und wenn ich mir hilfe aus dem Dorf holen muss, " Und das war etwas was er wirklich nur als letzten Ausweg sehen würde, auch wenn er von einer Frau wusste die genau solche Fälle betreut auch wenn sich das jetzt wieder blöd anhörte es war gewiss nicht einfach Cian ganz normal zu behandeln auch wenn ich durchaus verstehen konnte das er genau das wollte, aber ich sah nun mal auch das was man ihn angetan hatte und das konnte ich nicht einfach so ausblenden auch wenn ich das gerne wollte, " ich weiß das ich zu vorsichtig bin , und glaub mir ich versuche es wirklich das zu lassen , aber so bin ich nun mal ich kann das einfach nicht von jetzt auf gleich ausblenden auch wenn ich das gerne möchte, ich will einfach nur das du dich wohlfühlst das du alles hast was du brauchst das du glücklich bist " ich wusste einfach nicht wie ich das alles ausdrücken sollte, denn es war einfach nicht einfach doch kam ich gar nicht mehr dazu noch etwas hinzuzufügen das sich seine Lippen sanft auf die meinen legten und ich diesen Kuss nur zu gerne erwiderte