und wieder hatte wir etwas gleicht ob es nun positiv war oder nicht das konnte ich nicht beurteilen aber es war einfach leichter sich um den anderen zu sorgen als sich selbst mit seinen Gedanken zu beschäftigen die einen nur runter ziehen würden, er hatte noch Zeit damit das alles zu lernen er sollte jetzt erst mal wieder richtig gesund werden und dann konnten wir doch weiter sehen , auch wenn ich ahnte das er unabhängig sein wollte und genau das würde er auch erreichen ,und das er von der Idee mit dem Doc nicht begeistert ist war mir durchaus bewusst aber ich wollte einfach wissen das ihm nichts schlimmes über Nacht passieren würde denn das würde ich mir sonst niemals verzeihen ich konnte ihn schon einmal nicht helfen ein zweites mal würde ich das nicht zulassen " danke " murmelte ich dann auch nur , als er zustimmte mir zu helfen aber er brauchte nicht im Bad bleiben wenn er das nicht wollte denn ich würde schon aufpassen das nichts passiert doch wollte ich genauso wenig das Bett verlassen wie er aber der drang nach einer Dusche war einfach größer gerade " super Idee erst schnell duschen dann noch irgendwas zu essen holen aus der Küche und dann wieder ins Bett " fügte ich das mit der Küche noch hinzu als er sich dann schon aufsetzte rappelte ich mich auch langsam hoch und schob mich zur Bettkante um dann aufstehen zu können nachdem ich mir diese dämlichen Krücken genommen hatte, " das Bad ist hier oben auf dem Flur die dritte Tür " erklärte ich ihn dann schnell noch damit er schon mal vorgehen konnte . Im Bad angekommen lehnte ich mich erst mal gegen die Wand denn es war dann doch echt Anstrengend gewesen , und außerdem musste ich mich ja auch noch ausziehen also stellte ich die Krücken auch an die Wand und zog mir schon mal mein Shirt aus , denn meine Boxerschorts konnte erst folgen wenn die Schiene ab war

Irgendwie glaubte ich ja das unsere vielleicht negativen Eigenschaften die wir beide gleich hatten sich legen würden. Denn wir beide wollten das der andere auch mal an sich dachte und vielleicht würden wir es so endlich verstehen. Um meine Gesundheit musste er sich nun wirklich keine Gedanken machen , denn es war nun mal leider nicht das erste Mal das ich irgendwelche Verletzungen hatte. Diese Ruhe die ich in den letzten Stunden hatte war mehr als ich früher davon hatte und mein Körper war es gewöhnt trotz Schmerzen zu funktionieren und genau das tat ich grade auch, denn eigentlich war ich innerlich total fertig was ich vor ihm aber verbergen wollte. Irgendwann würde vielleicht sogar wirklich der Zeitpunkt kommen an dem ich sowas wie unabhängig war aber sicher nicht weil der Doc hier auftauchen würde und mir sagen würde das ich eh nichts machen könnte außer abwarten, denn das war schon immer so gewesen. Doch musste er mir nicht helfen, es war nur Blut nichts weiter, er war gade wohl weit aus bescheidener dran als ich und so nickte ich nur bei seinem danke und auch bei seinen Worten wegen der Küche auch wenn ich mich wohl aufs trinken beschränken würde. Langsam ging ich ins Bad vor und überlegte, denn er hatte nunmal die Schiene und auch eine Narbe die sicher nicht nass werden durfte. Weswegen ich mich dann auch zu ihm drehte als er ins Bad kam und wirklich schmunzeln musste als er sein Shirt auszog denn er sah echt fertig aus "ich helfe dir und wenn du wieder fit bist tun wir so als wäre das alles nie passiert" ich formte diese Worte so deutlich mit den Lippen als würde ich keinen Widerspruch dulden und ging dann vor ihm in die Hocke um die Schiene vorsichtig zu lösen. "warte " bad ich ihn und schaute mich im Bad suchend um bis ich einen Verbandskasten fand und darin Pflaster und eine wasserdichte Folie. Vorsichtig klebte ich das einfach über das Pflaster welches die Narbe verdeckte , denn so konnte das nicht nass werden und setzte mich dann einfach auf den Wannenrand.

vielleicht hatte das Schicksal uns deshalb zusammen geführt eben weil wir vielleicht in der Lage waren den anderen auf eine gewissen Ebene aufzufangen und dafür zu sorgen das wir mal an uns dachten , ich ließ das Thema Doc einfach sein denn ich wollte mich mit ihm deswegen nicht streiten aber ich befürchtete einfach das wenn ich ihn bedrängen und einfach den Doc herbestellen würde genau das passieren würde, und das wollte ich ehrlich nicht ,denn ich brauchte seine Nähe und seine ruhige ausstrahlung die er nun mal hatte, ich lächelte nur als ich Liams Worte sah denn ja das hier würde ich sicher verdrängen denn es war einfach ein bescheidenes Gefühl hilflos und auf andere angewiesen zu sein " das werden wir auch tun Liam denn ich weiß deine Hilfe echt zu schätzen und doch ist es etwas was ich nur schwer verpacken kann " gestand ich dann einfach , mochte ja sein das ich fertig aussah aber hatte er sich mal im Spiegel angeschaut ? er sah auch nicht viel besser aus als wie ich mich fühlte ich ließ Liam einfach machen und als er dann fertig war und auf der Wanne saß zog ich vorsichtgig meine Boxershorts aus und ging in die Dusche ein glück war diese im Boden eingelassen so das ich nicht auch noch groß mein Bein heben musste , es war eine Wohltat unter dem warmen Wasser zu stehen aber nichts was mein Kreislauf gut mitmachte und so schwankte ich dann doch leicht

Nicht nur vielleicht, ich glaubte das es genau so war, manchmal brauchte man eben eine andere Person um auch mit sich selber ins reine zu kommen und ich glaubte das ich in ihm genau diese Person gefunden hatte, wofür ich noch immer dankbar war. Mir war bewusst das es nicht immer Glück geben konnte aber dieses was ich grade spürte wenn ich bei ihm war, wollte ich einfach nicht verlieren und ich hielt daran fest. Doch selbst wenn er den Doc anrufen würde, würde ich nicht mit ihm streiten, denn ich verstand seine Sorge sehr gut, wäre ich an seiner Stelle würde ich auch mit dem Gedanken spielen. Er war nicht hilflos nur eben grade ein wenig eingeschrenkt in dem was er tun konnte aber ich wüde ihm einfach helfen und sobald es ihm wieder gut ginge würde ich genau das vergessen. "ich mag es auch nicht wenn man mir hilft aber manchmal geht es nicht anders" formte ich mit den Lippen und sah dann nur aus dem Augenwinkel zu ihm , denn ich merkte das er mich nicht weiter helfen lassen würde auch wenn ich ihn drum bitten würde. Auf dem Waschbecken entdeckte ich eine noch eingepackte Zahnbürste und auch wenn es sonst nicht meine Art war klopfte ich leicht an die Duschscheibe und deutete fragend auf diese. Als ich merkte das Luke nichts dagegen hatte lächelte ich dankend und putzte mir erstmal die Zähne wobei ich die Zahnpasta echt hätte weg lassen sollen denn kaum hatte ich etwas davon ausversehen verschluckt kam dieser verdammte husten zurück und diesmal war ich echt froh das ich das Waschbecken unter mir hatte. Schnell spülte ich dieses und auch meinen Mund richtig aus , wobei ich nochmal kurz an mir runter sah, es war nichts zu sehen als konnte ich den Blick wieder heben, das ich dabei in den Spiegel sah und auch ihn in der Dusche sah war nicht beabsichtigt und doch wurde ich leicht verlegen und setzte mich lieber wieder auf den Wannenrand und wartete einfach ab.

nicht nur er war dankbar das konnte er mir glauben und ich würde zwar mit dem Doc nachher reden aber mehr auch nicht denn ich kannte nun mal seine Einstellung und respektierte diese als Liam mich mehr oder weniger wegen der Zahnbürste fragte grinste ich nur " fühl dich einfach wie zu Hause du kannst hier nehmen was immer du brauchst " meinte ich dann auch nur doch als er wieder anfing zu husten wollte ich schon unter der Dusche hervor kommen aber als ich soweit war , hatte Liam auch schon aufgehört mit dem husten und auch wenn ich dazu nichts sagte machte ich mir immer mehr sorgen um ihn, ich brauchte noch eine weile ehe ich dann endlich fertig war und irgendwie nach vorne humpelte um mir ein Handtuch zu nehmen, um irgendwie dann doch aus dieser Dusche zu kommen und endlich wieder ins Bett zu schaffen

Im inneren war ich dankbar das er meine einstellung einfach hin nahm, denn auch wenn ich nicht sauer auf ihn gewesen wäre, so wäre ich zumindest enttäuscht gewesen was fast genauso schlimm war nahm ich an. Doch verstand ich nicht warum ich mich so angematscht fühlte, denn normalerweise kam ich mit dem erlebten besser klar als grade, doch vor allem fragte ich mich warum ich so hundemüde war. Als er aus der Dusche kam stand ich vom Wannenrand auf und hielt ihm eines der Handtücher hin bevor ich ihn kurz in die Augen sah "du sagst mir wo die Küche ist und ich hole uns was zu trinken während du ins Bett zurück humpelst" formte ich mit den Lippen, denn er sah nicht so aus als würde er sich noch lange auf den Beinen halten können und zur Not würde ich ihn ins Bett verfrachten, da konnte ich dann doch sehr bestimmt sein, grade weil mir so viel an ihm lag.

Er brauchte deswegen sicher nicht dankbar sein denn er würde meine Wünsche auch respektieren und so sollze es doch auch sein, mit einen Lächeln nahm ich ihm das Handtuch ab und schlang es einfach um meine Hüfte denn anziehen konnte ich mich im Zimmer auch noch und so stimmte ich Liam auch nur zu " die Küche ist am Ende vom Flur immer gerade aus, würde es dir was ausmachen wenn du mir noch ein Quark aus dem Kühlschrank mitbringst? " denn irgendwie hatte ich doch leicht hunger auch wenn ich mich nicht traute schon mehr zu essen . Ich gab Liam noch ein Kuss auf die Wange nahm meine Krücken und machte mich auf den Weg zurück ins Zimmer