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Mit Jimmy hinab gehend , holte ich schnell meinen Rucksack und folgte ihm dann einfach ins Wohnzimmer. Auch wenn ich Durst hatte, so würde ich nie danach fragen, das war ein teil meiner Erziehung , niemals nach etwa fragen. Unsicher sah ich mich um , es was schön hier ...Ganz anders als alles was ich kannte. Mich einfach im Schneider Sitz setzend, kramte ich ein kleines Buch und au h meinen zeichenblock heraus. Leicht biss ich mir auf die Unterlippe "also...Ich will dir zeigen wie ich mich sehe ja?" Vorsichtig öffnete ich den Block und zeigte ihm ein paar Selbstporträts in welchen die Augen niemals zu sehen waren. Ich zeichnete sie niemals da ich keinen Ausdruck darin sah. "Bei dir sehe ich ein wenig was in den Augen aber...Ich kann nicht sagen was es ist und was es bedeutet. " erklärte ich leise. "Und da wo ich herkomme , da reagiert man nicht sonderlich gut auf anders sein auf fragen oder Unverständnis "

Bevor ich ins Wohnzimmer ging holte ich aus der Küche noch etwas zu trinken und ne Kleinigkeit zu essen für uns denn immerhin waren wir jetzt schon ne ganze weile hier und hatten beide lange nichts mehr zu uns genommen "bediene dich einfach wenn du was möchtest " meinte ich zu Cian und setzte mich dann zu ihm auf dem Boden denn alles andere hätte ich unhöflich gefunden und hörte ihn zu ,ich nahm den Block entgegen und sah mir die Zeichnungen an und verstand was Cian mir damit zeigen wollte " du kennst die Unterschiedlichen Gefühle nicht oder? Du merkst zwar das da was isz aber kannst es nicht beschreiben " zu mindestens glaubte ich das es so war denn das deutete ich aus seinen Bildern " ich weiß was du meinst ,andere leute verurteilen einen wenn man nicht perfekt ist sie hören dann nicht auf gegen einen zu agieren " brachte ich nur hervor denn das war mit der Grund warum es meine Bruder nicht mehr gab doch wollte ich das jetzt nicht zur Sprache bringen

Ein dankendes lächeln breitete ich auf meinen Lippen aus , als Jimmy mit etwas zu trinken aus der Küche zurück kam. Denn Essen wollte und würde ich nicht vor ihm, obgleich ich schon eine Weile essen durfte was ich wollte, hatte sich mein Magen daran noch nicht gewöhnt. Doch nahm ich mir ein Glas Wasser, von welchen ich einen Schluck trank und tief durch atmete. Das kühle Wasser , kühlte ein wenig meinen aufgehitzten Körper ab. Wobei er sich nun wirklich nicht zu mir auf den Boden hätte setzen müssen, es war in meinen Augen einfach viel viel bequemer. Unsicher und skeptisch verfolgte ich dein Handeln und auch seine Mimik., als wollte ich so erkennen was er nun dachte. "Ich kann dir die Namen von Gefüheln sagen, aber ich kann dir nicht sagen wie sie sich wirklich anfühlen. Natürlich merke ich das da irgendwas ist. Doch...weißt du ich hab ganz viel Zeit gehabt, für mich alleine darüber nach zu denken, ich spüre das körperliche." Unsicher zupfte er an seiner Unterlippe herum . "habe ich Angst, weiß ich das weil meine Hände anfangen zu schwitzen und mein Herz anfängt zu rasen. Tut man mir weh, dann spüre ich das körperliche aber ich habe andere weinen sehen weil sie sich deswegen traurig fühlten angeblich. Ich fühle den Körperlichen Schmerz aber ganz wenig anderes. Das ich wirklich was in mir drinnen fühle, spüre, das ist selten...wie vorhin, in deiner Nähe...da fühlt es sich warm an in mir" Ich redete mich um Kopf und Kragen aber ich wollte das er verstand "Ich halte alles was ich sehe auf Bildern fest um vielleicht irgendwann die Gefühle zu spüren, wie beim singen." murmelte ich nun nur noch leise und senkte den Blick. Hatte ich ihm doch gesagt das ich anders war und anders war alles aber nicht gut. "du hast Recht, vor allem wenn man da aufgewachsen ist wo ich gelebt habe" das fügte er fast ein wenig bitter hinzu.

Er hätte auch essen können das hätte mich nicht gestört warum auch und er musste sich gewiss nicht schämen deswegen ,es mochte sein das ich mich auch auf die Couch hätte setzten können aber das wollte ich nicht ,ich hörte ihn Aufmerksam zu und versuchte das alle irgendwie zu begreifen denn wenn nan das nicht kannte dann war es schwer nachzuvollziehen " wenn ich das nun richtig verstabden haben dann kannst du das was du fühlst nicht zu ordnen so als wenn du das nie gelernt hättest was all diese Gefühle bedeuten " fragte ich einfach nach und sah dann wieder zu ihm denn ich fand das auch ich etwas von mir Preis gebe " mein Bruder war auch anders ,er hat in seiner eigenen Welt gelebt die Leute in unseren Ort haben ich gehänselt ihn verspottet ich habe versucht ihn aufzu muntern ihn klar zu machen das er etwas besonderes ist . Ich war der einzige der zu ihm durchdringen konnte doch eines Tages hat er sich mein Surfbrett genommen und ist raus aufs Meer ... man hat std später nur noch seine Leiche gefunden" schloss ich meine Erzählung und musste kurz schlucken

Das Glas zwischen meinen Fingern drehend trank ich noch einen Schluck, denn ja ich hatte wirklich Durst und das seit geraumer Zeit, einfach weil ich nicht mal bevor wir uns getroffen hatten wirklich was zu mir genommen hatte. Mir war nicht ganz klar ob er meine Worte verstand, denn wenn sie mich schon selbst verwirrten, wie mussten sie dann wohl auf ihn wirken. Leicht nickte ich bei seinen Worten und fuhr mir durchs noch feuchte Haar "ich kann dir alles sehr wohl körperlich beschreiben, die Zeichen dafür, aber mehr nicht. Und ich muss meinen Gegenüber genau beobachten, damit ich verstehe was er meint und ob es etwas gutes oder ehr schlechtes ist" Das dies auch bedeutete das ich kein Gefühl für Trauer oder dergleichen hatte , wollte ich ihm nicht sagen, denn es wirkte auf die meisten befremdlich. Dann aber begann Jimmy zu reden und ich schwieg hörte einfach zu und spürte , sah ihm an das ihn diese Worte weh taten. Das sollte doch so nicht sein, er sollte dies doch nicht fühlen. Auch wenn meine Miene undurchdringlich schien, fast ein wenig kühl, zu wirken schien , war mein Blick warm und fast mitfühlend, auch wenn ich dies sonst nicht ausdrücken konnte. "das tut mir leid" ehrlich meinte ich diese Worte auf jeden Fall, auch wenn ich seine Gefühle nicht teilen konnte. "Aber auch wenn es dein Surfbrett war, darfst du dir keine Schuld daran geben , bitte ja? Das ist es nicht" woher diese Worte kamen, ich wusste es nicht, es war einfach nur das mein innerstes sagte, es stimmt. Und so nahm ich seine Hand vorsichtig in meine und strich über seine Finger "ich lebe auch in meiner eigenen Welt und hättest du ein Klavier hier, könnte ich es dir sogar zeigen"

wenn er doch so ein Durst hatte sollte er doch am besten gleich die Falsche nehmen denn ich wollte gewiss nicht das er das Gefühl hatte es wäre nicht genug da, es war wirklich nicht einfach das ganze zu verstehen da ich von so etwas auch noch nie gehört hatte, Ich wusste zwar von einigen unterarten von Autismus , da mein Bruder selbst darunter litt aber ich konnte nicht sagen ob dies was Cian hatte da mit zu zählte, aber fragen wollte ich ihn auch nicht da ich es als unhöflich ansah ihn danach zu fragen denn ich wusste von meinen bruder das er darüber nie gern geredet hatte und fragen dazu immer ausgewichen ist, doch hörte ich ihn dann weiter zu denn ich wollte mehr darüber erfahren wollte ihn verstehen können ihn besser kennen lernen und das hier war der Anfang dafür " ok , das heißt es müsste dir jemand erklären was man in gewissen Situationen fühlt , sprich um was es sich für ein Gefühl es sich handelt " ich hoffte das ich das nun richtig verstanden hatte denn ich wollte es wirklich verstehen damit ich ihn vielleicht auch helfen konnte das ganze zu begreifen , es musste ihm nicht leid tun was mit meinen Bruder passiert ist denn es war schon ein paar Tage her , " ich gebe mir nicht die Schuld daran , aber meine Eltern tun es, Antonio wollte immer so sein wie ich, er wollte immer surfen lernen , und ich hatte es versucht ihn bei zu bringen , und deswegen denken meine Eltern das ich ihn dazu getrieben habe, aber die wahre Schuld wird sich nicht finden lassen , denn niemand weiß genau warum er es getan hat " versuchte ich ihn zu erklären und ich wusste das ihm kalt am Hinter vorbei geht nur weil er es nicht zeigen konnte, außerdem war es so für mich gerade ehrlich gesagt auch einfach darüber zu reden

Man sollte niemals mehr nehmen als der Körper wirklich brauchte, dies denken war vielleicht auch der Grund warum ich so dünn war , aber es war eine Eigenart, an welcher ich noch arbeitete, wie so vieles andere was meine Vergangenheit mit sich brachte. Mir war nicht bewusst das dies was ich versuchte ihm zu beschreiben, sowas wie eine Krankheit sein könnte, mir wurde gesagt es sei eine Strafe Gottes, woran ich auch nicht wirklich glaubte, eigentlich glaubte ich gar nicht an Gott. Was wohl der Grund war warum ich heute außerhalb jener Gemeinschaft lebte in welche ich geboren wurde. Jimmy konnte alles fragen was er wollte, denn ich sah dies nicht als Krankheit an sondern einfach als Abartigkeit die man verstehen musste um mit mir klar zu kommen. Ob er dies jedoch wollte, wusste ich nicht, ich wusste aber das ich ihn besser kennen lernen wollte, viel mehr über ihn, sein Denken, sein Leben erfahren wollte. "es müsste mir nicht nur jemand erklären was für ein Gefühl es ist , sondern auch warum" gab ich leise zu. "Ich sehe zum Beispiel das deine augen sich verdunkeln wenn du über deinen Bruder redest, ich weiß das dies Traurigkeit ist, weil ich sie in den Gesichtern der anderen Kinder damals gesehen habe, aber ich selbst habe einfach keine Empfindungen in dieser Hinsicht, weil ich das Warum nicht verstehe. Ich verstehe deinen Verlust, verstehe das dies eine Katastrophe gewesen sein muss für dich und noch heute ist, weil es logisch ist. Gefühle aber sind unlogisch, sie folgen keinen Schema" Versuchte ich mein denken in dieser Situation zu erklären und stand dann langsam auf, wobei ich zum Fenster ging und hinaus sah, mir die Sterne ansah welche man am dunklen Nachthimmel erkennen konnte. "wenn du nirgendwo rein passt, die Gemeinschaft, die Gesellschaft in der du Lebst, dich nicht akezptierst, dann fängst du irgendwann an alles dafür zu tun rein zu passen um es der einzigen Person, bei der du dich gut fühlst , einfacher zu machen. Ich nehme an, du hattest es auch nicht einfach wenn du zu deinem Bruder gehalten hast und ich denke er wollte dir und allen anderen beweisen das er mehr kann als man ihm zutraut. So zumindest würde ich handeln" leise waren meine Worte und meine Schultern sanken leicht herab als würde ich mich langsam entspannen."es ist nie eine Frage der Schuld , sondern es ist die Frage wie man damit weiter leben kann ohne daran ...ohne sich sein Leben zu zerstören"

Gerade hier in Brasilien wo es so heiß war sollte er das schnell ablegen mit nur das Nötigste zu sich nehmen denn das konnte auch ziemlich schnell in die Hose gehen und ganz ehrlich das wollte ich nicht ,ich wollte das es Cian gut geht das er glücklich ist auch wenn ich selbst nicht sagen konnte wie so er mir nach den paar std schon so verdammt wichtig geworden ist aber es war einfach so,ich sah das was er hatte auch nicht als strafe Gottes an wobei ich auch nicht so wirklich einen bezug zu Gott hatte aber durch meinen Bruder habe ich einfach gelernt das manche Menschen für etwas besonderes vorgesehen sind und sie deswegen ihre eigenart haben auch wenn wir 'normalen' den Sinn dahinter nicht immer begreifen aber es war ganz gewiss keine Abartigkeit so wie Cian es sah , Ich wollte ihn verstehen können und vielleicht auch derjenige sein der ihm das alles näher bringt denn ich würde mich wegen dem was er hatte nich von ihm abwenden warum auch ? schließlich war dad nichts worum er gebeten hattr oder es sich ausgesucht hatte . Weswegen ich ihn dann auch zu hörte damit ich es endlich begreifen konnte und nickte dann " es wird sicher nicht einfach werden dir diese Gründe und das warum zu erklären aber ich möchte es gerne versuchen wenn du mich lässt ,ich möchte dich als Mensch besser kenne lernen denn du bist mir verdammt wichtig geworden " fing ich an zu erklären und überlegte dann kurz " du hast es richtig gedeutet es ist Traurigkeit die in meinen Augen zu sehen ist und ich fühle diese weil mein kleiner Bruder mir wichtig war weil ich ihn geliebt habe und nicht für ihn da sein konnte als er mich am meisten gebraucht hat ,wenn ich an ihn denke merke ich wie sehr er mir fehlt ,ich weiß das dass viele Gefühle auf einmal sind aber das ist normal ,viele Gefühle setzten sich aus den anderen zusammen " versuchte ich weiter zu erklären doch anderes konnte ich das nicht beschreiben. Als Cian zum Fenster ging beobachtete ich ihn und er machte auf mich einen so verlsassenen Eindruck das ich am liebsten zu ihm gegangen wäre doch ich ließ es sein denn ich glaubte einfach das er diesen Abstand gerade einfach brauchte. Doch hattw er mit seinen Worten recht und es tat irgenwie weh sie durch jemand anderen gesagt zu bekommen obwohl msn es selbst schon wusste " er hat immer versucht es allen recht zu machen er wollte dazu gehören hat es aber nie geschafft daran ist er zerbrochen und wäre ich nicht von zu Hause fort gegangen wäre auch ich daran zerbrochen . Ich war es leid mich anpassen zu müssen den Blick meiner Eltern zu sehen die mit dem was ich getan habe nicht einverstanden waren ich wollte endlich frei sein nur noch das machen was ich wirklich wilm und im Moment will ich einfach nur mit dir hier sein" schloss ich ehrlich meine Worte und hofftr darauf das ihn das jetzt nicht verschreckte das ich so ehrlich war . Ich konnte diese Distanz die gerade zwischen uns herrschte einfach nicht mehr ertragen weswege ich langsam zu ihm ging immer darauf gefasst das er mir einhalt gebot

Zwar hatte ich ihm gesagt das ich erst ein paar Wochen hier war, aber dies stimmte einfach nicht. Ich war nun bald zwei Jahre in diesem Land, doch erst einige Wochen, erst einige Wochen sowas wie wirklich angekommen. Vielleicht sah Jimmy es nicht, aber es ging mir gut, zumindest die letzten stunden, es gab zuvor noch nie Momente in denen ich wirklich nichts gedacht hatte, noch nie Momente in welchen wirklich Gefühle in mir aufgestiegen waren. Das hatte er mir geschenkt, also ja ich fühlte mich wirklich gut durch ihn. Ein wenig erledigt, als hätte ich Stunden gearbeitet aber auf angenehme weise. Noch sagte er vielleicht er würde sich nicht abwenden, doch wusste er nicht wie anstrengend so eine Person wie ich sein kann. Was für ein Gefühlsmässiger Kampf dies so oft für andere war. Denn ohne Gefühle kann man auch das Zwischenmenschliche nicht wirklich aufbauen. Man kann es versuchen, aber es fehlte dennoch immer etwas. Verwunderung lag in meinen Blick bei seinen Worten, aber auch eine Spur Skepsis, "du willst es versuchen? Aber..ich werde dir weh tun, das mach ich immer. Nicht mit Absicht, aber..." etwas hilflos hob ich die Schultern, wie sollte ich das erklären das für mich dieses Zwischenmenschliche die größte Herausforderung im Leben war, das ich zwar immer höfflich und freundlich zu allen war , aber eben auch zu Menschen die ich nicht kannte, weil ich sie nicht einschätzen konnte. Wie sollte ich es erklären das ich noch nie in der Lage gewesen war auch nur Ansatzweise eine Freundschaft aufzubauen. "Du bist.....wenn ich dich ansehe dann ist es warm in mir und ich will das dieses warme bleibt, das gibt Sicherheit und Freiheit in einem, Gefühle die ich zwar nicht kenne, aber weiß das sie es sind weil es das ist was ich mir immer gewünscht habe, einmal das zu fühlen" erzählte ich leise während ich aus dem Fenster sah. "Das du Traurigkeit spüren musst tut mir leid, das ist nicht richtig, aber ich weiß auch das dies Heilung mit sich bringt, das du vielleicht irgendwann mit weniger Traurigkeit aber dafür mit Freude über die Momente an deinen Bruder denken kannst" das zumindest hoffte ich sehr für ihn. Seine Schritte hörend sah ich lächelnd über meine Schulter zu ihm "diesen Wunsch frei zu sein kenne ich und wäre ich dort geblieben wo ich gelebt habe , dann wäre ich niemals frei gewesen. Freiheit ist schwer umzusetzen , aber grade diese Stunden mit dir haben mir gezeigt, das es richtig war dafür zu kämpfen, denn ich hab nicht nur körperlich gespürt und dafür bin ich dir unheimlich dankbar."

Ich wusste vielleicht noch nicht wo er aufgewachsen war aber irgendwann vielleicht würde er mir darüber erzählen und ich war mir sicher das es mir auch helfen würde ihn besser zu verstehen, wobei das für mich kein muss war das er davon erzählte ich würde auch so versuchen ihn zu verstehen , denn mir war durchaus bewusst das es sicher nicht immer einfach werden würde mit ihm aber das war mir egal das war eine Herausforderung die ich gerne annahm, und wenn ich sagte das ich mich nicht abwenden würde, dann werde ich das auch nicht tun denn er bedeutete mir etwas und ich wollte herausfinden wohin meine Gefühle für ihn gehen ich wollte wissen wie er war was er machte, wollte einfach Zeit mit ihm verbringen, " ja Cian ich will es versuchen und ich weiß das es sicher alles andere als Leicht wird , aber ich habe keine Angst davor , auch nicht davor das du mir weh tun könntest weil ich weiß das du das nicht so meinst " erklärte ich ihn dann und damit er das noch besser verstehen konnte musste ich ihn einfach ein Beispiel nennen " Mein Bruder konnte sich nicht ausdrücken , wenn er etwas gefühlt hat dann war es immer verstärkt wenn er wütend war, hat er sich selbst verletzte es sei denn ich habe ihn davon abgehalten und mehr oder wenige ihn meinen Körper zur Verfügung gestellt das er mich verletzt anstatt sich selbst , er hat mich beleidigt weil traurig war und es nicht anders zum Ausdruck bringen konnte .. ich könnte dir noch so viele beispiele geben aber ich denke du weist was ich dir damit sagen will , Ich habe ihn geliebt und war für ihn da, und das gleiche möchte ich für dich sein, Ich möchte dir helfen möchte mit dir zusammen sein wenn du mich lässt ganz gleich was auch passiert " ok vielleicht war es angebrachter wenn ich jetzt einfach nur noch meine klappe halten würde denn ich redete mich hier wohl gerade um Kopf und kragen und sagte einfach viel zu viel. Als Cian dann weiter sprach erschien ein kleines lächeln auf meinen Lippen denn ja seinen Worte gingen mir direkt ins Herz und erfüllten mich mit einer Wärme wie ich sie schon so lange nicht mehr empfunden habe, " wenn ich jetzt von mir schließen würde , würde ich sagen das ist das Zeichen für verliebt sein, denn das gleiche fühle ich wenn ich bei dir bin wenn ich dich ansehe, wenn ich dich berühren kann, " meinte ich genauso leise zu ihm und ging weiter zu ihm und legte schließlich meine Arme um ihn und hielt ihn einfach nur fest " ich denke jetzt schon mit Freude an die meinen Bruder zurück und dennoch wird die Trauigkeit nie ganz gehen, sie wird immer ein Teil von mir bleiben wenn ich an ihn denken aber das ist Ok, das zeigt was er für ein wundervoller Mensch er war " meinte ich dann nur auf seine Worte hin und schüttelte dann nur mit dem Kopf denn er musste mir nicht dankbar sein, wir haben uns wohl gegenseitig etwas gegeben wonach wir uns gesehnt hatte, und wie es aussieht hat das Schicksal es mal gut gemeint das sie sich getroffen haben " du brauchst mir nicht zu danken Cian , ich habe jeden einzelne Sec mit dir genossen und möchte noch viele weitere sec, min Tage und Wochen mit dir zusammen sein, denn du gibst mir das Gefühl vollständig zu sein " war alles was ich dazu sagen konnte und küsste ihn erneut auf seine Schulter

Das Problem war das ich es nicht erzählen durfte, zumindest nicht die Wahrheit über dies alles, es gab so viele Prospekte, sogar Internet Auftritte jener Menschen bei denen ich aufgewachsen war und sie alle zeigten eine wirre Wirklichkeit, ich musste es wissen, immerhin war auch ich dafür gefilmt worden von den Ältesten. Auch wenn ich niemals TV gesehen hatte oder dergleichen. Nicht mal eigene Bücher hatte ich gehabt , weswegen ich um so stolzer war nun ein Buch mein Eigen nennen zu können. Nicht nur für ihn würde es eine Herausforderung werden, sondern auch für mich, denn ich musste lernen was Blicke , Gesten und so weiter zu bedeuten hatten, musste lernen meine Gefühle zu benennen und auszudrücken, wenn ich mich auf eine Beziehung welcher Art auch immer einlies. Doch was würde passieren wenn ich es nicht schaffte? Einen kurzen Moment sah ich leise seufzend mein verzerrtes Spiegelbild in der Scheibe an und lächelte leicht verlegen. "Aber ich will dir nicht weh tun" murmelte ich leise und hörte aufmerksam zu, mein Blick suchte den seinen, wenn auch nur in der Fensterscheibe. Die Worte die er sprach, die verstand ich , verstand aber auch seinen Bruder der so reagiert hatte, denn aufgestautes musste heraus, das war mir bekannt, auch ich hatte manchmal Aussetzter in denen ich unfair wurde nur um selbst zu verstehen "ich weiß was du meinst" erwiderte ich deswegen nur leise und runzelte nachdenklich die Stirn "du hast es ausgehalten weil du ihn liebtest, dann bist du ein sehr Wertvoller Mensch, ein Mensch von denen es nicht viele auf dieser Welt gibt" das war mein ernst auch wenn er es vielleicht anders sah. "Ein wenig anders bin ich schon , ich ziehe mich dann zurück, wenn ich spüre das ich es nicht verstehe, früher habe ich mich in meinen Raum zurück gezogen, die Türen zugeknallt und gebrüllt, das war nicht richtg, es gab Ärger." Dann aber sprach er von einem Gefühl welches ich noch niemals zuvor gespürt oder auch nur geahnt hatte. Es verwirrte mich, denn was war verlieben? Es war nicht greifbar, es war...ja was? "verliebt sein? Ist das wie bei Angst das das Herz schneller schlägt und man so ein ein flatter Gefühl im Bauch hat? Als würde da was leben was herum krabbelt?" diese Fragen brachten ihn sicher zum lachen, aber es waren körperliche Symtome die ich benennen konnte und vielleicht war es das ja. "wenn es das ist, dann dann ist es wohl wirklich verliebt sein" kam es nur leise mit roten Wangen und vollkommen verlegen von meinen Lippen. Richtig erbärmlich wurde es dann aber als ich weiter seinen Worten lauschte und plötzlich kamen einfach nur Tränen die über meine Wangen liefen auch wenn ich nicht mal genau wusste warum, denn es war keine dunkelheit in mir sondern...viel zu viel Wärme und das was andere ein schlechtes Gewissen nannten. "vollständig?" Ohne zu wissen warum drehte ich mich in seinen Armen und verbarg einen Augenblick mein Gesicht an seinem Hals. Eine Handlung die ich früher sicher niemals gemacht hätte, denn Tränen bedeuteten Schwäche und Strafe, aber das war mir grade so was von egal. Ich wollte diese wärme weiter spüren und so legte ich meine Arme um ihn und hielt ihn einfach bei mir. "du kennst nicht mal meinen richtigen Namen"

es machte ich immer neugieriger mehr über ihn zu erfahren über den Ort wo er her kam, denn es hörte sich bald so an als käme er aus einer Sekte in die er unfreiwillig hineingeboren wurde, aber das war nur ein Vermutung die nur er mir bestätigen konnte. Vielleicht schafften wir es zusammen diese Herausforderung zu meisten denn wir mussten wohl beide den anderen Vertrauen und vor allem von dem anderen lernen denn nur so konnte das klappen doch nickte ich dann bei seinen Worten " ich weiß das du das nicht willst, und genau deswegen wäre das Ok , selbst wenn es passiert " erklärte ich ihn dann und hörte ihn dann weiter zu und konnte nur mit dem Kopf schütteln, " ich bin bestimmt alles andere als Wertvoll, klar ich habe es für ihn ausgehalten aber außer mir hatte er niemanden meine Eltern hätte ihn lieber weg gegeben aber das habe ich verhindern, vielleicht wäre es für ihn besser gewesen , aber das kann ich nicht sagen " meinte ich dann nur und sah ihn dann mehr oder weniger Überrascht an denn ich glaubte mir gerade wirklich verhört hatte, " man hat dich geschlagen ? nur weil du dich nicht anders ausdrücken konntes als die Tür zu knallen " denn das war es was ich darunter verstand richtig Ärger zu bekommen doch überlegte ich dann wie ich mich fühlte wenn ich Angst hatte und verglich es mit dem Gefühl welches ich spürte wenn ich ihn ansah wenn ich ihn berührte, und seine Frage brachte mich gewiss nicht zum lachen , denn ich wollte doch das er das was er fühlte auch benennen konnte, das er merkte das Gefühle nicht nur aus Wörtern bestehen sonder real sein konnten das jedes Gefühl anders war und das es nichts gab wovor man sich schämen musste, und so nickte ich schließlich " ja so kann man es beschreiben , beziehungsweise du hast es dir gerade selbst schon beschrieben , es ist als würde man auf Watte gehen , man hat dieses Kribbeln im Bauch wenn man den anderen ansieht das Herz beginnt zu rasen wenn derjenige dich berührt das ist verliebt sein " als er sich dann in meinen Armen drehte, hielt ich ihn weiter mit meinen Armen umfangen streichelte über seinen Rücken und wollte ihn einfach nur zeigen wie sehr er mit bedeutet wie , sehr ich ihn brauchte und ihn nah sein wollte als ich jedoch bemerkte das ihm die Tränen kamen und er sich versuchte vor mir zu verstecken , hob ich sanft seinen Kopf , damit er mir in die Augen sehen konnte, zärtlich wischte ich ihn die Tränen weg ohne das in meinen Augen irgendwas von wieder willen oder gar Ablehnung zu sehen war , in meinen Blick lag nichts weiter als reine Liebe und mitgefühl für ihn " ich brauche nicht deinen wahren Namen kennen um mich in dich zu verlieben denn der spielt für mich keine Rolle, du bist du ganz gleich wie dein Name ist, ich habe mich in dich als Person verliebt und nicht in den Namen Cian , ich will dich kennen lernen und nicht deinen Namen , verstehst du? , ich möchte mit dir zusammen sein " ganz sanft legte ich meine Lippen auf seine

Ich kannte das Wort Sekte nicht, es war wohl in den Medien für diese Gesellschaft verwendet worden in der ich gelebt hatte, aber da ich keinen Zugang zu sowas hatte, konnte ich es nicht benennen. Irgendwann würde ich ihm vielleicht sogar davon erzählen, erzählen wo ich her kam und wie ich aufgwachsen war, damit er besser versteht, aber ich konnte mich nicht dazu durch ringen. Es würde meine Andersartigkeit noch seltsamer machen. "Ich könnte es mir aber nicht verzeihen" gab ich zu , denn irgendwas sagte mir das er tief in mir einen Platz an einer Stelle gefunden hatte, welche sonst noch nie jemand berührt hatte. EIn wenig trotzig sah ich ihn allerdings an bei seinen Worten. "Stimmt nicht, du bist wertvoll, du hast gesehen das ich nicht normal bin aber du bist da und gehst nicht weg, du warst für ihn da weil er dich brauchte. Du bist wertvoll" davon lies ich mich auch nicht abbringen, es war wirklich ein wenig wie bei einem Kind das auf eine Aussage trotzig reagierte.Wenn auch nur einen Moment, denn ich sah wie er die Auegn aufriss, als hätte ich was falsches gesagt , was mich zusamme zucken lies. "Ich habe eigenen Willen gezeigt und nicht gehorcht, das war falsch" meinte ich dann aber nur mit einem Schulter zucken, denn anhand der Tatsache das ich diese Art der Züchtigung seit meinen zweiten Lebensjahr kannte und durch meine mangelnde Fähigkeit Emotionen zu deuten und zu spüren, hatte dies zwar immer weh getan aber nur körperlich, seelisch hatte ich das nie wirklich verarbeiten oder mir klar machen können was da geschah. Würde ich es heute können, würde ich wohl für einen Moment zusammenbrechen und so war ich dankbar für mein Defizit. Neugierig war ich dennoch ob ich mit meinen Worten Recht hatte und er bestätigte es mir ja auch irgendwie. "es ist ein großes Gefühl, eines was alles einnimmt in einem" murmelte ich leise während meine Finger sachte über seine Seite strichen, dies kribbeln spürend und die Wärme die von ihm ausging. Jedoch erstarrte ich als er seine Hand hob wegen meiner Tränen , nicht einschätzen könnend was er nun vorhatte. Doch war sein Handeln sanft und nicht mit meinen Erfahrungen zu vereinbaren, was mich erneut schlucken lies. "Verzeih bitte" sprach ich leise als mein Blick verlegen auf dem seinen lag und noch vereinzelte Tränen über meine Wangen liefen. Körperlich war ich aufgrund des erlebten irgendwie erschöpft, aber schlimmer war diese innere Erschöpfung, eine die ich so gar nicht kannte, als wäre ich emotional vollkommen ausgelaugt. Dankbar nickte ich erneut, denn ich düfte ihn meinen Namen auch nicht verraten, das war sicherer, für ihn und für mich. Doch da war es wieder, dieses vollkommene kribbeln als er mich küsste, wie kleine Stromschläge an meinen Lippen, auf meinen ganzen Körper "es kribbelt" wisperte ich in den Kuss als ich mich näher an ihn schmiegte. Einfach nur diesen Moment genießend, welchen ich, so wusste ich, auf Papier bringen würde um ihn niemals zu vergessen und um mich immer an dieses Kribbeln zu erinnern.

Er brauchte mir auch nicht davon zu erzählen , denn gerade wenn man versuchte mit einen Teil seiner Vergangenheit abzuschließen wollte man ungern darüber reden einfach weil es Erinnerungen hervor brachte die man vergessen wollte, dennoch glaubte ich nicht daran das es seine Andersartigkeit wie er es nannte seltsamer machte. denn in meinen Augen , war er weder Seltsam noch andersartig, er wurde einfach nur missverstanden weil man nicht auf ihn eingegangen war, weil die Leute ein Bild im Kopf hatten wo er und auch ich nicht reinpassten , das war etwas vollkommen anderes . " ich würde es niemals zulassen das du dir nicht verzeihst, wir können unser Gefühle manchmal nicht steuern genauso wenig unsere Emotionen manchmal tut man dinge die man hinterher bereut aber das gehört dazu Cian , " meinte ich nur und musste doch ein wenig grinsen als ich seine Reaktion bemerkte auf meine Worte, denn genau in diesen Moment erinnerte er mich ganz doll an Antony ,der hatte auch immer so reagiert und das war etwas was ich immer sehr geschätzt hatte, " ich meinen Augen bist du normal Cian , und warum hätte ich dich auch nicht ansprechen sollen oder warum hätte ich gehen sollen ? ich bin selbst nicht normal in den Augen vieler, eben weil ich nur Gefühle für einen Mann entwickeln kann und deswegen wurde mir immer wieder eingeredet das ich ganz gewiss nicht Wertvoll bin " versuchte ich meine Worte zu erklären , doch mischte sich dann wut in all meinen anderen Gefühle , als er weiter sprach denn je mehr er weiter erzählte umso mehr war ich mir sicher das er in einer Sekte gelebt hatte , " das war nicht falsch Cian , lass dir das niemals einreden , das was sie mit dir gemacht haben ist falsch , das sie dir deinen eigenen Willen versucht haben zu nehmen das war Falsch , das sie dich geschlagen und damit misshandelt haben , das war falsch , Jeder hat seinen eigenen Willen und niemand hat das recht dir diesen zu nehmen , ganz gleich was auch noch kommen mag , ich werde dir niemals versuchen deinen Willen zu nehmen, denn der freie Wille ist mit das kostbarste was wir haben " ja ich war leicht aufgebracht dennoch versuchte ich das in meiner Stimme nicht zu zeigen was mir sichtlich schwer viel ,und je länger ich darüber nachdacht jemehr begriff ich wie viel überwindung ihn diese nähe vorhin gekostet haben musste und wie viel Vertrauen er hatte aufbringen müssen Vertrauen in etwas was er nicht kannte, vertrauen in einer ihn vollkommen fremden Person, und ja ich musste gestehen das es mich fast schon mit Erfurcht erfüllte, denn das zeugte von innerer Stärke für die ich ihn wirklich bewunderte und so nickte ich leicht " ja es übernimmt einen fast vollständig, man will gar nichts anderes mehr spüren , fühlen als diese wärme und dieses Glücklich sein " meinte ich nur und verfluchte mich innerlich das ich einfach so ohne eine Andeutung gemacht zu haben meine Hand hoch gehoben hatte, denn ich würde ihn niemals verletzten ihn niemals schlagen dafür bedeutete er mir viel zu viel " du musst dich niemals für deine Tränen entschuldigen nicht bei mir " war alles was ich noch zu ihm sagte, und lächelte an seinen Lippen als er meinte das es kribbeln würde, es war ein wundervolles Gefühl mit ihm zusammen das alles zu erkunden die Gefühle kennen zu lernen , denn auch wenn ich viele Gefühle durchaus schon einmal erlebt habe , so war es fast als würde ich alles noch einmal neu kennen lernen und das hatte ich ihn zu verdanken ,